Matomo (früher “Piwik”) ist eine Software zur Analyse von Zugriffen auf Websites, ähnlich wie Google Analytics. Im Unterschied dazu betreibt man Matomo auf dem eigenen Server, gibt also für die Analyse keine Daten an Dritte weiter. Auch wenn ich privat zahlreiche Google-Dienste nutze, wollte ich für diese Webseite lieber nicht Analytics einsetzen, um die Privatsphäre meiner Leser zu schützen.
Das war ein Ritt. Das Jahr ist fast rum, mein Wechsel aus der Selbständigkeit in das Angestelltendasein ist vollbracht. Aber das Abschließen aller Aktivitäten war recht mühsam.
Am liebsten sind mir jene Kollegen, die einen gewissen Spieltrieb bei der Arbeit bewahren. Die irgendwie ständig kleine Nebenbaustellen betreiben, hier was probieren, dort was experimentieren. Diese Kollegen sammeln Erfahrung und begreifen Zusammenhänge.
Veränderungen brauchen ihre Zeit. Gut 10 Monate nachdem ich meine Firma beendete, habe ich jetzt wieder Sinn für eigene Online-Aktivität. Was ich zuvor verwendet habe, ist alles weg: Server, Accounts, die alte Website.
Nehmen wir einmal an, der Hersteller Ihres Autos würde Ihnen vorschreiben, wohin Sie mit dem Wagen fahren dürften. Remscheid wäre in Ordnung, Düsseldorf nur gegen Zuzahlung.
Es geistert das Klischee vom 10x developer durch die Branche. Dahinter versteckt sich der Glaube, dass besonders talentierte Entwickler um den Faktor 10 höhere Produktivität aufweisen würden. Diese Leute nennt man dann gerne auch “Rockstar” oder “Ninja” und es ist Quatsch. Nicht zuletzt, weil ich weder von Rockstars noch von Ninjas bislang überzeugende Programmierung sah. Coder coden.
Das durchschnittliche Gehalt eines Facharbeiters in der IT lag in 2015 bei 65.441 EUR brutto pro Jahr. Beim Arbeitnehmer kommen davon 43.303 EUR netto im Jahr an. “Hey” sagt der mathematisch nur durchschnittlich talentierte Mensch, “ich bekomme also 20,82 EUR pro Stunde. Wieso muss ich also für eingekaufte Leistung 80-120 EUR pro Stunde bezahlen? WUCHER!!1!”