Ich bin noch da. Ja, es ist ein wenig ruhig geworden. Anstatt Zeit in digitale Hobbyprojekte zu stecken, hab ich mir einen Proberaum eingerichtet und eine neue Band auf die Beine gestellt. 🤘 Das “plus Corona” hat meine gesamte Zeit ausgefüllt.
Manche würden vielleicht sagen, ich wär ein lächerlicher, kleiner Kontrollfreak. Weil mir die Router, die mir Telekom, Unitymedia oder Vodafone zur Verfügung stellen, eher suspekt sind. Was tun die Dinger, wenn ich nicht hinsehe? Was ermöglichen die, was steckt da drin? Wie dem auch sei, ich lege schon seit langem Wert darauf, eigene Router zu verwenden. Da kann ich im Zweifel den Code einsehen, jede Einstellung verändern und genau im Blick behalten, wem welche Türe offen steht.
Zwei Regeln, sie alle zu knechten: Eigentlich geht es darum, wie ich mir selbst Orientierung verschaffe. Ich versuche allerdings immer wieder, auch meine Kollegen für diese Regeln zu begeistern.
Auf meinem Server betreibe ich eine Reihe von Anwendungen für meinen privaten Gebrauch. Nach anfänglicher Lernkurve ist jetzt alles in Docker-Container verpackt. Das hat für mich den Vorteil, dass ich Aktualisierungen sehr leicht einspielen kann und fast alle Nutzdaten auf meinem Server konzentriert unter einem Pfad liegen. Das macht die Datensicherung einfach.
Telefonieren war mal einfach: Kabel rein und gut Heute ist es das in Zeiten von VoIP und Firewalls nicht mehr. Ich zeige mein Setup am Beispiel von Unitymedia, OPNSense und VoIP.
Als wäre Spam nicht schon nervig genug, versuchen automatisierte Skripte meinen Server zu knacken. Bestimmte IP-Adressen der Angreifer treten dabei besonders hervor. Ich zeige, wie man sich mithilfe freier Tools schützt.
Zumeist fahre ich mit dem Auto zur Arbeit, wie hunderttausende andere auch. Für die 26 Kilometer im Grossraum Köln/Bonn von Haus zu Haus benötige ich 20 Minuten bei idealen Bedingungen - und mehr als 60 Minuten, wenn es weniger gut läuft. Was im Herbst und Winter, bei Baustellen oder Hitze, nach Ferien oder bei Streik der Regelfall ist. Also quasi immer. Bevor einer meckert: ÖPNV funktioniert nicht besser. 55 Minuten pro Strecke im Regelfall, einmal umsteigen, alle 30 Minuten. Sind Bus oder Bahn verspätet, erhöht das die Reisedauer.