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Vorteil von statischen CMS

Content Management Systeme halten oft den Content stark unter ihrer Kontrolle. Das ist schlecht, wenn man mal was migrieren muss. Auf Dateien basierende CMS wie Jekyll sind da wohltuend friedlicher.

Ich blogge ja schon eine ganze Weile, auch früher zu Unternehmerzeiten. Einige der früheren Texte waren immer wieder für Besucher interessant. Seit der Renovierung von software-berater.net gingen diese Links ins Leere. Jetzt hab ich mich entschlossen, einige der häufig mal nachgefragten Blogposts “archiviert” zu übernehmen:

Es ist kein Geheimnis, dass ich Fan von statischen Seitengeneratoren bin. In der Vergangenheit hatte ich schon Nesta CMS1 und Middleman verwendet, aktuell wird diese Seite mit Jekyll bereitgestellt. Was ist so toll an diesen statischen Generatoren?

In diesen Systemen liegen die selbst geschriebenen Inhalte als separate, leicht zu verarbeitende Dateien vor.

Wer mal versucht hat, Inhalte zB aus einer Wordpress- oder Typo3-Datenbank zu extrahieren und mit einem anderen System zu verarbeiten, der kann es sich vorstellen: Das kopieren von ein paar gewünschten Beiträgen als Datei geht leicht von der Hand. Danach habe ich wenige Anpassungen vorgenommen (weil ich die alten Beiträge zB als achiviert kennzeichnen wollte und dort auch keine Kommentare mehr ermögliche).

Da Jekyll und Middleman gleichermassen ihre Inhalte als Dateien im Markdown Format speichern, war die Migration der Inhalte trivial. An so ein Szenario sollte man auch denken, wenn die Auswahl eines CMS ansteht.

  1. Technisch funktioniert Nesta anders als die beiden anderen Vertreter. Das Serverbackend ist dynamisch, verwendet aber keine typische Datenbank, sondern Dateien. Das wiederum macht Nesta mit Middleman und Jekyll vergleichbar.