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Toot Toot v2

Der reichste Mann der Welt kauft sich Twitter, installiert sich als alleiniger Machthaber und liebäugelt unter dem Deckmantel der “Redefreiheit” mit rechten Hetzern. Was kann da schon schiefgehen?

Twitter war mal eine lustige Sache. Eine überraschend persönliche Community teilte fröhlich zumeist netten Blödsinn. Und manchmal sogar relevanten Inhalt. Dann kam der Algorithmus: Die Zeitleiste wurde zur Werbetafel, man bekam zu sehen, was andere wichtig finden, nicht was man selbst ausgewählt hat. Das ist wertvoll fürs Marketing, aber als Nutzer hat man nichts davon. Zugleich kamen die Hater und Trolle, die Flamewars und der negative Vibe. Twitter wurde zur mentalen Müllkippe. Um 2017 hatte ich genug und meldete mich ab.

Als Alternative bot sich schon damals Mastodon an: Die auf freier Software beruhende Plattform ist dezentral, es gibt viele Server. Es gibt keine zentrale Kontrolle, keinen Algorithmus, kein Marketing. Grundlegend anders, nach deinem Wunsch.

Damals war das eine ziemlich überschaubare Veranstaltung, und ein Gespräch ohne Gegenüber bleibt einseitig. Durch Musks Twitter-Aktion gibt es neuen Zulauf, viele entdecken Mastodon für sich (wieder). So wie ich.

Mastodon-Server gibt es viele, ich hab mich für social.cologne entschieden. Malte aus Köln betreibt den, das finde ich gut. Ich bin dort @datenimperator@social.cologne, das ist mein Profil.

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